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    Wesenstreffen 2023

    Ein Blick zurück auf das Wesenstreffen 2023! 

    Ihr Lieben,

    wir wollen euch heute von den unglaublich bereichernden Erfahrungen beim Wesenstreffen 2023 berichten. Es waren zwei heilsame Tage, die uns auf dem Weg der Versöhnung unvergessliche Momente beschert haben.

    Gemeinsam haben wir Zerstreuung gelöst und Einheit entstehen lassen.

    Es war beeindruckend zu sehen, wie wir uns alle in diesem einzigartigen Raum der Begegnung zusammengefunden und unsere Unterschiede hinter uns gelassen haben. Durch inspirierende Gespräche, interkulturellen Austausch und gemeinsame Aktivitäten haben wir wahre Einheit erlebt.

    Das Wesenstreffen 2023 hat uns gezeigt, dass Versöhnung möglich ist – und sie beginnt bei uns selbst. 

    Wir haben uns gegenseitig zugehört, uns Verständnis geschenkt und alte Konflikte überwunden. Gemeinsam haben wir den Weg der Versöhnung eingeschlagen und sind dadurch innerlich gewachsen.

    In einer Welt, die von Spaltung geprägt ist, haben wir hier eine Oase der Einheit geschaffen. 

    Dieses Treffen hat uns gezeigt, dass wir gemeinsam Großes erreichen können. Mit Offenheit, Respekt und Empathie haben wir eine starke Gemeinschaft geschaffen, die über alle Grenzen hinweg verbindet.

    Vielen Dank an alle Teilnehmende, die diese unvergesslichen Tage möglich gemacht haben! Ihr seid der Beweis dafür, dass Einheit und Versöhnung in unserer Gesellschaft möglich sind.

    Lasst uns diesen wertvollen Geist des Wesenstreffens weitertragen und die Welt mit unserer gemeinsamen Stärke verändern!

    Wir grüßen Euch von Herzen,
    Judith, Anne, Bina, Henning, Heiko, Kerstin


    Randzeittag Vision Grundkurs

    Die Randzeit auf Vision Grundkurs – Eine Zeit des Übergangs
     
    Am Mittwoch ist der Tag der Randzeit.
    Die Seminargäste begeben sich in die frühlingshafte Natur, um im Schweigen ihren Weg zu gehen.
    Es ist ein Gang der Rückschau, hin zu den Jahren, die hinter Dir liegen und die Dich zu dem Menschen gemacht haben, der Du bis jetzt warst.
    Die Randzeit ist vergleichbar mit dem Innehalten der Natur im Winter, bevor das Leben im Frühling hervorbricht. Es ist ein Abschied von den Dingen, Erfahrungen und Erlebnissen, die ihren Dienst getan haben und hinter Dir liegen.
    Du nimmst nur das aus der Vergangenheit mit, was Dich in Deinem Aufbruch bestärkt.
    Von nun an wirst Du in einen neuen Teil Deines Lebens eintreten, Dich einem Morgen öffnen, das auf Dich wartet.
    Zurück im Heilzentrum hören wir uns Eure Geschichten an und sind gespannt auf das, was Ihr erlebt habt.

    Wie wär´s mal mit Pilgern?

    Hier findest Du Texte vom Pilgerweg 2022 zur Inspiration. So bekommst Du eine Idee davon, welche Abenteuer Dich auf dem Geh-Danken-Weg erwarten.  Wir gehen in den acht Haltungen aus dem Kompass der Heilung durch die Mecklenburgische Seenplatte. Vorbei an Seen, durch alte Buchenwälder, auf Pflasterwegen, in einer Gruppe von Menschen, die sich gemeinsam auf einen Weg der inneren Einsicht und der Transformation begeben.

    Hier findest Du Gefährt*innen mit denen Du so wesentliche Erfahrungen teilen kannst, dass sie fortan einen Platz in Deinem Leben haben werden. Und: ein See ist immer in der Nähe, Du tauchst ein in das Urelement, aus dem wir alle entstammen und erfrischst Deine Sinne, um dann Deine Pilgerreise wieder aufzunehmen. 

    Wir besuchen auf dem Pilgerweg Orte des Gedenkens, wir übernachten in Kirchen und lernen Initiativen von Menschen kennen, die etwas in der Welt bewegen wollen. 

    Bevor wir andere bewegen, dürfen wir uns in Bewegung setzen. Der Geh-Danken-Weg bewegt Dich in neue Erlebniswelten, Du wirst danach Dich und Dein Leben mit anderen Augen sehen. Lass Dich überraschen!

    „Ich schaue mir mein Leben an“

    Start vom Pilgerweg am Samstag, 27. August

    Die Pilger*innen starten heute mit der Haltung der Achtsamkeit. Heiko stellt das Pilgerbuch vor und zeigt im Kompass der Heilung den inneren und äußeren Weg, den wir in den nächsten Tagen gehen werden.

    Heute suchen wir die Anteile in uns, die wir verurteilen. Unser Gegenüber kann uns darin Spiegel sein. In der Austauschrunde sammeln wir unsere Fragen:

    Was verberge ich vor mir und anderen? Wie finde ich zurück zu meinen Impulsen? Warum bin ich so kritisch mit mir? Warum passe ich mich stets an? Warum lebe ich mein Leben im Funktionsmodus und an der Oberfläche? Wieso fällt mein Blick ganz selbstverständlich auf die negativen Dinge? Verachte ich mein Leben sogar? Warum fällt es mir zu schwer, mir und anderen zu vertrauen? Darf ich Fehler machen?

    Die Haltung der Achtsamkeit lädt uns zur Innenschau ein. Wir dürfen uns bewusstwerden, Verdrängtes ans Licht bringen und uns ganz diesen abgelehnten Anteilen widmen.

    Wenn wir uns unserem Innersten stellen, dann berühren wir Erfahrungen, die wir alleine durchleben mussten, wo wir doch Beistand gebraucht hätten.

    Auf diesem Weg sind die Pilger*innen von einem Trainer*innen-Tandem begleitet, so bleibt niemand mit den Themen, die sich zeigen, alleine.

    „Will ich mich wirklich erkennen?“

    Tag der Demut – Sonntag, 28. August 

    In der Morgenrunde sammeln wir die persönlichen Themen der Pilger*innen, die sich auf dem gestrigen Weg gezeigt haben.

    Welche Norm erfülle ich nicht? Wo genüge ich nicht? Wo sind aber auch meine Grenzen? Was kann ich wirklich nicht, auch wenn ich es gerne können wollte?

    Wo verrate ich mich, um es Anderen recht zu machen? Kann ich mit den Konsequenzen leben, wenn ich mein Leben lebe, so wie ich es will?

    Am Tag der Demut schauen wir uns wahrhaftig an und stellen uns Allem, was wir sonst in uns verdrängen, ablehnen, verleugnen. Wenden wir uns diesen Anteilen in Demut zu, dann dürfen wir auch erkennen, wozu uns diese Muster und Verhaltensweisen gedient haben, wozu sie gut waren. Hier beginnen wir, uns in allem, was uns ausmacht, zu erkennen und für unser Verhalten Verantwortung zu übernehmen. Wir erkennen unsere Persönlichkeitsanteile, die wir im Außen verurteilen. Die Demut lehrt uns, zu verzeihen und zu vergeben.

    Tag der Annahme – Montag, 29. August

    Wir sitzen im Hof der freien Naturschule in Pekatel und sprechen darüber, wie Wandel gelingen kann.

    Wie können wir einander wirklich verstehen und Meinungen stehen lassen, ohne uns von ihnen angegriffen zu fühlen? Wie gelingt ein Austausch, der nicht zum Kampf wird und uns voneinander trennt? Wie können wir Vielfalt leben und erleben, Unterschiedlichkeit einladen und uns dafür interessieren und uns daran freuen?

    Unsere eigene Identität ist so empfindlich und zart, wenn sie sich zeigt und braucht Annahme, vorurteilsfrei und zugewandt.

    Heute gehen wir für Annahme. Die Haltung der Annahme im Kompass der Heilung bringt uns dahin, nicht mehr gegen den Schmerz anzukämpfen. Dann trennt er uns nicht mehr von uns und den Anderen. Finden wir einen urteilsfreien Ausdruck für ihn und erfahren dabei Mitgefühl statt Mitleid, lassen wir unser Opferdasein hinter uns. Damit beenden wir den Kreislauf uns selbst und Andere für den Schmerz schuldig zu sprechen.

    Montag 29. August am Abend in der Kirche Fürstenberg

    Eine Pilgerin erzählt

    Ich habe heute Morgen in der großen Gruppe von meiner Angst erzählt, meinen Schmerz zu fühlen und ihm Ausdruck zu verleihen, wenn andere Menschen ihn sehen können.

    Eine Pilgerin lud mich ein, mit ihr zu gehen und erzählte mir von sich. Wir sind den ganzen Weg gemeinsam gegangen und ich habe mich entschieden, ihr mein Inneres zu zeigen: wie sehr die Einsamkeit ein Thema für mich ist. In meiner Gruppe konnte ich mich erstaunlicherweise dann auch gleich damit zeigen, dass ich wie in einem Turm gefangen bin, den ich aber auch selber mit errichtet habe. Ich kenne das in meinem Leben nicht, dass es um mich geht. Ich habe mich dann in die Einsamkeit zurückgezogen. Die Einsamkeit war ein Schutz für mich, meine Liebe zu schützen und mich zu bewahren, wo ich selber keine Liebe erfahren habe. Ich habe nicht erlebt, dass Dinge, die mir am Herzen liegen, von Interesse waren.

    Heute konnte ich diesen Schmerz fühlen und allen zeigen. Ich bin aus meinem Turm rausgekommen und ich habe Annahme erfahren.

    Danach war mir leichter, die Menschen in meiner Gruppe haben sich lange Zeit genommen, mich ernst genommen und ich fühlte mich gesehen. Es war ein heilsamer Moment für mich und ich habe mich sehr verbunden gefühlt.

    Dienstag, 30. August von Fürstenberg über Ravensbrück nach Lychen

    Auf unserem Weg zur Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, dem größten und einzigen Frauen-Konzentrationslager des Nationalsozialismus.

    Wir haben vor dem Denkmal der „Müttergruppe“ einen Kreis gebildet, bevor wir zur Besichtigung aufgebrochen sind. Es war für manche von uns ein schwerer Weg. Unser Gedenken, Anteilnahme und Mitgefühl gilt den Menschen, die hier ermordet, zur Arbeit gezwungen und gequält worden sind.

    Heute sind wir in der Haltung der Dankbarkeit unterwegs. Wir hatten einen beeindruckenden Guide, der uns die Geschichte von und die Geschehnisse in Ravensbrück eindrücklich nahegebracht hat.

    Ich bin dankbar für unsere Gruppe, dass wir an diesem Platz waren. Ich bin dankbar für die Menschen, die diesen Ort gestalten, zum Gedenken und dem Vergessen entgegenzuwirken.

     


    Neues aus der AnStiftung zur Liebe

    2022 – es ging wieder los…

    In diesem Newsletter findet Ihr Informationen Themen, die uns 2022 bewegt haben und uns im Jahr 2023 auf Trapp halten werden.

    • Heilzentrum – Erhalt, Ausstattung, Ehrenamt und Begegnungsräume
    • Seminargeschäft – mannaz – Seminare
    • Informationen aus der AnStiftung zur Liebe – Förderung, Spenden, Projekte, Neuigkeiten

    Die AnStiftung zur Liebe blickt auf ein Jahr zurück, in dem Seminarbetrieb und Heilzentrum jetzt unter ihrer Obhut laufen. Es waren keine einfachen Zeiten, denn noch zum Jahresbeginn 2022 mussten wir, bedingt durch die Covid 19 Pandemie, Veranstaltungen ausfallen lassen. Das war auf der einen Seite ein wirtschaftlicher Balanceakt, denn Miete, Versicherungen, Gehalt unserer Reinigungskraft, etc. mussten weiterhin bezahlt werden. Auf der anderen Seite war unsere Geduld gefordert, weil wir unserer Arbeit, die Haltung der Liebe in die Welt zu bringen, nur eingeschränkt nachgehen durften.

    Rückblickend haben wir das Beste daraus gemacht. Wir ließen nicht locker. Henning Holst und Anne Meier haben mit dem Gesundheitsämtern Wege gefunden, Seminare stattfinden zu lassen. Wir danken unseren Seminarteilnehmer*innen, die alle Bedingungen erfüllt haben, damit wir diese Seminare geben konnten.

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    Familienauszeit in Leppin

    Das Heilzentrum ist ein Ort der Begegnung.

    Es sind besondere Tage im Heilzentrum Leppin, wenn wir Familien umsorgen dürfen. Diese Woche im Februar waren die Familien begleitet durch unsere Gemeinschaft. Immer waren Menschen vor Ort, an die sich die Kinder wenden konnten, wenn sie gerade nicht im Raum mit den Eltern sein wollten. Makramee-Armbänder standen hoch im Kurs. Alle Erwachsenen waren ansprechbar für die Belange der Kinder. Jeder und jede kann eine andere Form der Zuwendung geben. Das entlastet auch Eltern, denn sie sind nicht mehr allein zuständig . Die Kinder bekommen ungeteilte Aufmerksamkeit von den Menschen, denen es gerade möglich ist und die angemessen auf ihre Bedürfnisse reagieren können.

    Wir machen keinen Altersunterschied.  Durch die langjährige therapeutische Arbeit mit Erwachsenen kennen wir die Sätze, die verletzen und die Reaktionen, die im Leben eines Kindes Spuren hinterlassen. Wir wissen darum, welche Verhaltensweisen und Reaktionen in der Kindheit dazu führen, das sich erwachsenen Menschen falsch, überflüssig, ungesehen und wertlos fühlen.

    Wir versuchen, so gut es uns gelingt, den Kindern so zu begegnen, dass hier ein heilsamer Raum für sie entsteht, an dem sie sich geborgen, verstanden und gesehen fühlen. Wo sie ihre Lebendigkeit leben können und erfahren, dass die Welt auch anders sein kann, als es das Leben da Draußen in den Kitas und Schulen ihnen weismachen will.

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    Podcast „Beziehungsweiser“ von Judith und Heiko Kroy

    „Wie machen wir das denn jetzt mit unseren Bedürfnissen?“

    Eine Frage, die in Paarbeziehungen immer wieder aufkommen kann. Ein erster Schritt ist miteinander ins Gespräch zu kommen. Wie das erfolgreich gelingen kann und welche Kategorien von Bedürfnissen es überhaupt gibt war Thema in der 8. Folge von Beziehungsweiser, dem Podcast von Judith und Heiko! 
    Jetzt ist Folge 9 online, in der es darum geht mit den Rückschlägen, der Enttäuschung und dem Frust umzugehen, wenn die Absprachen und Pläne nicht wie gewünscht funktionieren.

    Kostenlos auf allen großen Podcastplattformen und im Link in unserer Bio!


    Der Geh-Danken-Weg startet am 25. August

    Ein Weg durch die spätsommerliche Landschaft der Mecklenburgischen Seenplatte! 

    Der Geh-Danken-Weg geht los.

    Wir werden auf neuen Wegen laufen von Leppin über Neubrandenburg, Peckatel, Fürstenberg, Lychen, Feldberg und Fürstenwerder. Mit dem Kompass der Heilung im Gepäck und Fragen an das Leben finden sich Pilger*innen und Begleiter*innen zusammen, um 7 Tage durch die Mecklenburgische Seenplatte zu pilgern und am letzten Tag, in der Haltung der Zuversicht, in Leppin die Ernte ihrer Erlebnisse und Erkenntnisse einzusammeln.

    Folgt uns auf Facebook und Instagram in unserem Pilger-Blog und begleitet uns mit Euren guten Wünschen.

     


    Klosterauszeit im Heilzentrum Leppin

    Wir begleiten Menschen individuell in den Räumen unseres Heilzentrums. Du wünschst Dir ein paar wesentliche Tage mit Dir? Gerne stellen wir Dir unsere Klosterauszeit vor. In unserem Team sind viele spirituelle Fähigkeiten gereift, die Dir auf Deiner Reise zu Dir selbst Geleit sein können. Hier findest Du weitere Informationen: Klosterauszeit


    Newsletter – Neues von mannaz und der AnStiftung zur Liebe

    In diesem Newsletter findet Ihr Informationen aus dem letzten Jahr:

    Veranstaltungen aus unserem Projekt „ZuWendung – Heilsame Räume für Familien“

    Impressionen vom Tag der offenen Tür

    Infos über die Zusammenarbeit zwischen der AnStiftung zur Liebe und mannaz- Dasein erleben e.V.

    Die Geschichte vom Adventsversand

    Viel Spass beim Lesen!

    ZuWendung – Heilsame Räume für Familien
    Die „ZuWendung“ ist ein Projekt, entstanden aus der Initiative des Vereins mannaz Dasein- erleben e.V. in Kooperation mit der AnStiftung zur Liebe.
    Familienauszeit in Leppin, eine schöne Bilanz: 2021 hatten wir das große Glück, drei Mal eine Familienauszeit in Leppin anbieten zu können. Wir wollten Erfahrungen sammeln und unseren Wunsch nach einem festen Angebot für Familien erfüllen. Dieser Testlauf ist gut angekommen und macht Lust auf mehr. Alle Familienauszeiten waren voll belegt. Neben Heiko und Judith Kroy waren weitere Trainer*innen aus dem mannaz-Netzwerk an der Woche beteiligt und haben ihr Know-How eingebracht. Dieses miteinander arbeiten wollen wir ausbauen. Die Familien, die zu uns kommen, haben so die Möglichkeit ein individuelles und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot zu erhalten. Unser ehrenamtlicher Kochdienst sorgt dafür, dass Eltern und Kinder sich hier ganz einander widmen können und Zeit füreinander haben, die sonst im Alltag fehlt. Das schönste Fazit und die ermunternde Rückmeldung: die Kinder wollen wiederkommen.
    Was wollen wir mehr!
    (Judith Kroy)

    Sommercamp in Guest
    Im vergangenen Sommer fand unser 1. Sommercamp statt. Wir haben eine sehr lebendige Zeit mit 19 Kindern und Erwachsenen in Guest auf dem Lande verbracht. Von Freitag bis Sonntag haben wir zusammen gekocht, gespielt, gemalt, gefeuert, den Wald und wilde Hütten entdeckt, sind Rad gefahren und haben Heuballen erstiegen, Seifenblasen in den Himmel gestreut und am Lagerfeuer gebraten, gekokelt und gegrillt.
    Das sehr abwechslungsreiche Wetter von praller Sonne und regnerischen Fluten hat uns in die Landschaft und den Garten strömen lassen, aber auch ganz nah zusammengeführt in die Obhut des Hauses. Ich fand es besonders schön zu sehen und zu erleben, wie die unterschiedlichsten Menschen vom Säugling bis zum reifen Papa aus allen Familien bei unterschiedlichsten Tätigkeiten in den nahen Kontakt gekommen sind und es sehr berührende Begegnungen untereinander gab. Wir konnten alle erfahren, wie heilsam und entlastend es ist, wenn viele Menschen aufeinander schauen und sich mit ihren unterschiedlichen Talenten, Fähigkeiten und ihrem Sosein unterstützen und bereichern können. Diesen achtsamen von Liebe und Fülle geschaffenen Begegnungsraum bieten wir im Sommer vom 05. – 07. August 2022 wieder in Guest an.
    Wir freuen uns auf alle, die dabei sein wollen.
    (Sabine Fiedler)

    Ihr interessiert Euch für die Familienauszeit oder wollt gerne beim Sommercamp dabei sein? Dann nehmt mit uns Kontakt auf.

    Das Rote Sofa – Neue Formate bringen neue Herausforderungen
    Für einen Abend verwandelte sich der Seminarraum der AnStiftung zur Liebe in ein Fernsehstudio.
    Eigentlich wollten wir eine Vortrags- und Workshopreihe für Eltern in verschiedenen Städten veranstalten, aber Ihr wisst ja, warum so eine Reihe nicht stattfinden konnte. Dafür planten wir einen Sofa-Talk live aus Leppin mit Expert*innen aus unserer Trainer*innen – Gemeinschaft. Interviewt wurden wir von unserem “Moderator” Uwe Meenken.
    Tatsächlich ging es ein bisschen zu, wie wir uns das hinter den Kulissen einer Produktion vorstellen. Mit viel Technik, Organisation und Menschen im Hintergrund. Drei Stunden online brauchen eine ganze Menge Zeit an Planung, Vorbereitung und Aufregung. Es entsteht immer wieder etwas Neues, ein neues Format bringt andere Erfahrungen. Es war schön, eine Möglichkeit für Eltern zu bieten, die ja auch ohne Pandemie einen hohen Aufwand betreiben müssen, um an solchen Events teilzunehmen. So konnten sie zuhause auf dem Sofa sitzen, sich mit Eltern austauschen und die Kinder waren dabei.
    Eure Rückmeldungen haben uns ermutigt. Ihr hört von uns!
    (Judith Kroy)

    Neues aus dem Heilzentrum Leppin
    Gemeinsamer Tag der Offenen Tür am 19. September 2021

    Ein kurzer Bericht von Heiko und seinen Eindrücken von der Austauschrunde zum Tag der offenen Tür: “Menschen und ihre Geschichte mit mannaz”.
    Das wohlig beheizte Zelt gab uns für die Austauschrunde Schutz vor der Kälte.
    Es war angefüllt mit Menschen, die neugierig, achtsam und anteilnehmend den Erzählungen Einzelner lauschten. Spontan berichteten Menschen von Begegnungen bei mannaz, die ihr Leben verändert haben. Es flossen Tränen der Freude, Berührung und des Staunens, es wurde gelacht, gewürdigt und gefeiert. Momente heilsamer Begegnungen wurden in den Erinnerungen lebendig.
    Bis in den Abend hinein bekam ich dazu Rückmeldungen, dass diese Erzählungen die Kraft der Wandlung aufzeigten, die Begegnungen in unserem Rahmen für die Menschen bringen können. Welch tiefe Verbundenheit dadurch wächst, die tragenden Halt und Heilung schenkt, wurde erfahrbar.
    (Heiko Kroy)

    Zusammenführung „AnStiftung zur Liebe“ und „mannaz-Seminare“ und „Heilzentrum“
    In den letzten 2 Jahren haben der Stiftungsrat und der Vorstand des mannaz Dasein-erleben e.V. eine Kooperation vorbereitet, das Heilzentrum und den Seminar- und Veranstaltungsbereich mannaz-Seminare in die administrative Verantwortlichkeit der AnStiftung zur Liebe zu überführen.
    Hierzu waren viele kleine Schritte und zahlreiche Treffen notwendig. Am 16. August 2021 wurde in einer feierlichen Stunde der Vertrag über die Kooperation unterschrieben.
    Nach vielen intensiven und fruchtbaren Treffen mit den für die mannaz-Seminare Verantwortlichen, den Vorständen der Stiftung und des Vereins konnten wir alle formellen und inhaltlichen Übergabeschritte wie geplant erfolgreich zum Jahresbeginn 2022 abschließen.
    Wir konnten Abläufe, die personellen Aufgaben und die klare Ausrichtung gemeinsam definieren, so dass ein reibungsloser Übergang gelungen ist. Die vielen Gespräche und die intensive Vorbereitung haben sich gelohnt. Wir bündeln unsere Verwaltungsstrukturen sowie unsere zeitlichen und monetären Möglichkeiten, um so gemeinsam und effizient die Haltung der Liebe in die Welt zu tragen.
    Nach außen – also für Besucher und Nutzer des Heilzentrums und für Teilnehmende der mannaz-Seminare wird sich (fast) nichts ändern, da die handelnden Personen die gleichen sind.
    Wir treffen uns dazu weiterhin regelmäßig, um die enge Kooperation zwischen der AnStiftung zur Liebe und unserem Verein auch nach der Übergabe gemeinsam zu gestalten.
    (Sabine Fiedler und Ramona Lütcherath)

    Impressionen rund um den Adventsversand
    Die Ursprünge liegen Jahre zurück, als Heiko die Idee hatte, einen Bastelnachmittag im Dorf anzubieten. Mit wechselnder Besetzung hielten wir an diesem Tag fest. Immer wieder war es einer Herausforderung, denn nur wenige Menschen kamen zum Basteln. Zwei Frauen haben uns über die Jahre die Treue gehalten und jedes Mal mit Kuchen versorgt. Immer wieder wollten wir aufhören, taten es aber nicht. Es fand sich immer jemand aus der Gemeinschaft, der einsprang, wenn die Zeit für alle anderen knapp war. So blieb diese Produktionsstätte für schöne Dinge erhalten. Dem Basteln im Heilzentrum ist es zu verdanken, dass wir 2018 den 1. Adventsmarkt hier in Leppin veranstalteten, um Geld für die AnStiftung zur Liebe zu sammeln.
    Es hat viel Spaß gemacht, diesen Markt zu organisieren. Es war ein großer Aufwand in der vorweihnachtlichen Zeit und ein im gemeinsamen Tun verbindendes Erlebnis. Seit 2020 ist alles anders geworden. Auch wenn uns die Welt durch Covid19 einen Strich durch die Rechnung machte, fanden wir einen Weg und es entstand die Idee zum Adventsversand. Wir machen einfach weiter.
    “Nach dem Adventsversand ist vor dem Adventsversand”, schon jetzt laufen die Planungen, was wir in diesem Jahr anbieten wollen. Mittlerweile gibt es ein festes Team, das sich um die Organisation kümmert. Dabei kommen die kreativen, logistischen und manches Mal noch unentdeckten Fähigkeiten der Menschen zum Tragen, die dabei mitmachen. In Leppin, Neubrandenburg, Stralsund, Greifswald, Guest, Hamburg, Eutin, Rostock, Bad Doberan und sogar am Lichtenberger Strand entstehen die Produkte für Eure Pakete.
    An dieser Stelle gilt mein Dank allen, die an der Entstehung und Umsetzung dieser Initiative beteiligt waren und sind. Ich freue mich auf diejenigen unter Euch, die vielleicht Lust haben, etwas beizusteuern.
    (Judith Kroy)


    Leben ohne Masken – Auf der Suche nach dem wahren Ich

    „WER BIN ICH?“

    Diese Frage bewegt viele Menschen und sie sind auf der Suche nach einer Antwort, die ihnen hilft ihre Identität zu verstehen. Die Suche nach Identität wird immer dann wichtig, wenn Orientierung im Außen verloren geht, wenn es uns nicht mehr gelingt uns, über unsere Rollen und unserem Besitz zu definieren.

    Wer bin ich, im Vergleich zu anderen?

    Identität ist nichts Absolutes, Losgelöstes sondern definiert sich immer im Verhältnis zu etwas oder jemandem. Was will ich damit sagen? Wir können unsere Identität immer nur relational, also im Verhältnis zu etwas bestimmen. Wären wir alleine im Weltall, wie könnten wir dann über uns sagen, dass wir z. B. freundlich sind, oder arrogant, oder überheblich, usw. Wir sind all diese Eigenschaften doch nur im Verhältnis zu etwas oder jemandem. Alle unsere Adjektive, die wir benutzen, um uns zu beschreiben, beschreiben eine Beziehung, zu einem Gegenüber oder einer Sache. Sie beschreiben uns in Bezug zu etwas. Wir sind also darauf angewiesen, uns in Bezug zu Dingen in unserem Außen zu setzen, um uns selbst beschreiben zu können. Weiterlesen…