Die systemische Autonomie-Aufstellung versteht sich als eine lösungsorientierte Intensivtherapie, welche Elemente von Systemaufstellung, Gestalttherapie und archaische Abgrenzungs- und Ablösungsrituale verbindet, um die Entwicklung von Selbst und Selbstbestimmung des Klienten zu initiieren. Durch das Aufstellen von Personen als Repräsentanten von Familienangehörigen oder Themen werden unbewusste Verstrickungen sichtbar. Das Bewusstwerden der Verbindungen und die anschließenden Ablösungsrituale geben den Anstoß, den eigenen inneren Kern, den wir unser Selbst nennen, wieder zu finden und abgespaltene Selbstanteile zu integrieren.
Systemisches Autonomietraining ist eine Aufstellungsmethode nach Ero Langlotz, die sich bei allen psychosomatischen Thematiken, Beziehungs-, Trauerproblemen und Problemen mit sich Selbst eignet. Es ist eine praktische Methode, die auf dem situativen Erleben und Erfahren baut und weniger auf dem diskursiven Austausch. Ziel der therapeutischen Arbeit ist es, sich freier zu fühlen und autonomer leben zu können. Beziehungen zu den Mitmenschen werden geklärt und der Zugang zum eigenen Selbst erleichtert.